Der Nationalpark Bayerischer Wald ist gemeinsam mit dem angrenzenden tschechischen Nationalpark Sumava das größte zusammenhängende Waldschutzgebiet Mitteleuropas.
Mitte Oktober begab ich mich mal wieder für ein paar Tage dorthin, um "Meister Petz" fotografisch nachzustellen.
Ein stabiles Hoch mit tagsüber wolkenlosem, blauem Himmel, teilweise 26°C und das im Oktober im Mittelgebirge, bescherte mir zwar aus Urlaubersicht ein traumhaftes Wetter.
Aber wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten!
Das helle Sonnenlicht gepaart mit den dunklen Schatten erzeugt einen hohen Kontrastumfang - eine Lichtsituation die jede Kamera und jeden Fotografen vor eine große Herausforderung stellt.
So beschränkte ich mich mit dem Ansitzen und Fotografieren der zotteligen Riesen auf die frühen Morgenstunden und dem Spätnachmittag/Abend.
Über die Mittagszeit zwischen 10.00-15.00 Uhr durchwanderte ich das weitläufige Waldgebiet, in der Hoffnung noch andere Motive vor die Kameralinse zu bekommen.
Dabei kam ich mit dem Naturfotografen Radomir Jakubowski ins Gespräch, den ich im Nationalpark traf, als er gerade einen mehrtägigen Foto-Workshop abhielt.
Er zeigte mir ein paar geniale Bilder, die er am frühen Morgen auf dem Lusen gemacht hat, um die traumhafte Nebelstimmung einzufangen.
Im Nachhinein war es wieder ein gelungener Ausflug, mit interessanten Motiven und ein Wiedersehen mit vielen befreundeten Naturfotografen aus ganz Europa.